Stabiler Umsatz von 201 Millionen Euro: Bio Company auf erfolgreichem Kurs
Stabiler Umsatz von 201 Millionen Euro: Bio Company auf erfolgreichem Kurs
- Datum 20. Februar 2025
- Kategorie Branchen-News
Die Berliner Biosupermarktkette blickt auf eine positive Entwicklung. So erzielte sie in ihrem Geschäftsjahr 2024 einen stabilen Umsatz von 201 Millionen Euro.
„Damit haben wir im Jahr unseres 25-jährigen Bestehens über Plan abgeschlossen“, zeigt sich Daniela Feldt, Vorständin für Finanzen und Personal, zufrieden. „Wir freuen uns über diese Entwicklung und blicken zuversichtlich in die Zukunft“. Im Vorjahr 2023 erzielte der Fachhändler 205 Millionen Euro, im Vergleich: mit sieben Filialen mehr. Nach einer erfolgreichen Konsolidierungsphase bleibt die Bio Company Marktführer in der Metropolregion Berlin-Brandenburg mit 58 Märkten, insgesamt führt sie 60 Märkte.
In 2024 investierte das Unternehmen zudem rund 2 Millionen Euro in die energetische Sanierung und Modernisierung sowie einer Neueröffnung am S-Bahnhof Storkower Straße in Berlin-Prenzlauer Berg. Die Filiale am Hackeschen Markt in Berlin-Mitte wurde komplett neu saniert und wiedereröffnet. Ebenso erhöhte man die Gehälter in 2024 um durchschnittlich 8,7 Prozent. Dabei wurde die Wochenarbeitszeit gesenkt, zudem erhielten Mitarbeitende eine Inflationsprämie. Insgesamt beschäftigte das Unternehmen Ende 2024 1.537 Personen, davon 73 Auszubildende.
Positiver Trend in der Hauptstadt
Der positive Branchentrend zeichnet sich auch in der Hauptstadt ab, obgleich sich die Marktdynamik meist schneller im Süden der Republik entwickelt als im Nordosten. So verzeichnete der BNN bundesweit eine positive Umsatzentwicklung bei Bio-Supermärkten und Bioläden in 2024 mit zunehmender Käuferschaft. Auch die Bio Company beobachtet höhere Bonwerte, sprich vermehrte Wareneinkäufe und geht von einem leichten Kundenzuwachs aus.
„Achtsame Ernährung, Gesundheit und Nachhaltigkeit rücken wieder stärker in den Mittelpunkt“, so Nicole Korset-Ristic, Vorständin für Einkauf und Verkauf. Als Bio-Hauptstadt nehme Berlin auch eine zentrale Rolle ein. „Das Bewusstsein steigt, sich wieder etwas Gutes zu tun. Als der Frischeversorger in Berlin haben wir auch einen besonders hohen Anteil an Frischetheken, für Gemüse, Fleisch, Backwaren, aber auch beispielsweise Käsehumidoren. Das wissen unsere Kunden sehr zu schätzen.“
Mehr als 100 Erzeuger aus der Metropolregion beliefern die Bio Company. Besonders angezogen im letzten Quartal hatte auch das Weihnachtsgeschäft. Traditionell bieten die Märkte Vorbestellungen für Ente, Gans, Wild und auch vegane Braten an. Hier lag man schon frühzeitig über Vorjahresniveau.
Bio Company weitet Frischekiste und Eigenmarken aus
Im Sommer 2024 stieg der Biohändler in das Liefergeschäft mit eigenem Online-Bestellshop ein. Nach erfolgreicher Einführungsphase weitete er das Angebot Anfang 2025 aus. Gestartet in drei Berliner Stadtteilen umfasst das Liefergebiet nun elf rund um die City-Region. Verbraucher können hier individuell aus einem reinen Bio-Sortiment aus über 1.000 Produkten wählen.
Bestellt werden können auch Frischekisten mit Obst, Gemüse sowie rein regionalen Waren, oder auch „Schnupperkisten“. Der Mindestbestellwert im Warenkorb beträgt 19 Euro. In 2024 begann die Bio Company auch ihre Eigenmarke über ausgesuchte Bio-Großhändler anzubieten.
Mittlerweile können Bio-Fachgeschäfte bis zu 200 Produkte der Marke „Bio Company“ im mittleren Preis-Einstiegssegment über einzelne Bio-Großhändler beziehen. Dies betrifft die Bodenseeregion in Baden-Württemberg sowie Norddeutschland mit Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg. Überdies werden die Produkte auch über den Großhändler Bio-Partner Schweiz vertrieben.
SB-Kassen werden ausgeweitet
Die Bio Company startete im November 2024 mit einer ersten Selbstbedienungskasse in ihrer Filiale am Walther-Schreiber-Platz in Steglitz. In 2025 sollen diese auf weitere Filialen ausgeweitet werden. Dieser zusätzliche Service bietet für Kunden den Vorteil, dass sie auch bei kleineren Einkäufen und wenig Zeit längeres Warten und Anstehen vermeiden können.
„Aus unserer Sicht nimmt das Bedürfnis der Kunden nach Selfscanning zu. Ebenso ist es eine Antwort auf den Fachkräftemangel und soll auch der Entlastung der Filialmitarbeiter dienen“, so Nicole Korset-Ristic.
Tradition mit Innovation: Start-ups
„Unser Anspruch ist es, unseren Kunden immer wieder etwas Neues anzubieten und Innovationen am Markt aufzuspüren“, so Vorständin Nicole Korset-Ristic. Dies hat bei Bio Company Tradition. Viele junge Unternehmen sind seit der Gründung in 1999 mit gewachsen. Seit 2024 kommen nun Bio-Tortillas aus Mecklenburg-Vorpommern von Tlaxcalli in die Märkte.
Auch greift man aktuelle Ernährungstrends auf, beispielsweise mit Proteinchips von The Organic Crave oder Gemüsecräcker von Holi Roots. Dass Soda eine zuckerfreie Alternative zu Limo sein kann, zeigt das junge Unternehmen Peng. Mit Black Apron bereichern nun Torten, Kuchen und Cheesecakes im American-Bakery-Stil die Backtheken der Bio Company. Für die Zusammenarbeit hatte Black Apron die Produktion auf 100 Prozent Bio umgestellt und alle ihre Produkte biozertifizieren lassen.
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