Brandenburger Bio-Schwein

Aufbau einer Wertschöpfungskette gemeinsam mit Landwirtschaftsbetrieben, Fleischereien und Vermarktern

Ausgangslage
In Berlin-Brandenburg liegt der regionale Selbstversorgungsgrad bei Bio-Schweinefleisch unter 10 Prozent. Die Zahl der Schweinehalter in der Region sinkt zudem seit Jahren, und bei den Schlachtstätten ist eine zunehmende Konzentration außerhalb von Brandenburg zu beobachten. Auf der anderen Seite gibt es einen aufnahmebereiten Markt für hochwertiges Bio-Schweinefleisch aus der Region, und die Nachfrage bei Verbraucherinnen und Verbrauchern, Verarbeitungsbetrieben, Fleischereien, der gehobenen Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung ist groß.

Ziel des Projekts
Das Projektziel ist es, eine transparente, funktionierende und regionale Bio-Wertschöpfungskette aufzubauen. Die Haltung der Tiere, die Schlachtung mit möglichst kurzen Transportwegen und die Zerlegung und Verarbeitung in Fachbetrieben sollen in Berlin-Brandenburg stattfinden. Eine neu entstehende Bio-Fleischmarke soll gleichermaßen für Regionalität, Tierwohl und hohe kulinarische Qualität stehen.

Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, den negativen Trend in der Brandenburger Schweinehaltung zu brechen und Bio-Schweinefleisch mit hoher Produkt- und Prozessqualität zu entwickeln. Damit soll zugleich eine originär Brandenburger Qualitätsmarke entwickelt werden, die perspektivisch den anspruchsvollen Teil des Berliner Marktes erobert. Das Projekt lädt deshalb ausdrücklich Brandenburger Landwirtschaftsbetriebe zum Um- und Einstieg in die Bio-Mast mit fairen und verlässlichen Konditionen ein.

Leadpartner

• FÖL e.V.

Projektpartner

• Bioland Ost e.V.
• LAG Märkische Seen e.V.
• LAG Oderland e.V.
• Landwirtschaftsbetrieb Friedrich GmbH
• Metzgerei Kumpel & Keule GmbH
• Prignitzer Landschwein GmbH
• pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V.
• Witty’s Gourmet-Manufaktur GmbH